Die Versicherungssumme sollte mindestens 15 Millionen Euro hoch sein. Denn gerade bei Personenschäden erreichen die Ansprüche schnell Millionenhöhe. Siehe unser Beispiel oben.

Wenn Du jemanden einen Gefallen tust oder einen Freundschaftsdienst erweist und dabei einen Schaden anrichten,
haftest Du in der Regel nicht. Sonst wärst Du womöglich nicht zur Hilfe bereit. Es gibt allerdings Versicherungen, die Gefälligkeiten ausdrücklich einschließen. Wir zum Beispiel…

Angenommen Du bist Opfer eines Unfalls, der U-Unfallverursacher hat jedoch keinen Versicherungsschutz und ist zahlungsunfähig. Dann gehst Du als Unfallopfer leer aus. Deshalb sollte die Haftpflichtversicherung einen Schutz gegen Forderungsausfall einschließen, der Deine Forderungen erfüllt.

Zwar ist der Verlust von Gegenständen in der Privathaftpflichtversicherung grundsätzlich ausgeschlossen. Schlüsselverlust ist jedoch die Ausnahme und lässt sich einschließen. Da das Austauschen von
Schlössern in Mehrparteienhäusern teuer sein kann, ist die Kostenübernahme meist eingeschränkt. Oder
es wird eine Selbstbeteiligung fällig.

Auch imaterielle Schäden, wie Schmerzen oder ein psychischer Schock, sollten durch die Haftpflichtversicherung abgedeckt werden. Ausgeschlossen bleiben jedoch Haftpflichtansprüche mitversicherter Personen, auch bei eheähnlicher Gemeinschaft.
Ausnahmen sind Regressansprüche, die zum Beispiel an Sozialversicherungsträger übergegangen sind.